Monthly Archives: Juli 2015

Superhero gesucht!

Um Kinder dabei zu unterstützen, zu starken und unabhängigen Persönlichkeiten heranzuwachsen, die mit unseren aktuellen und zukünftigen Problemen umzugehen wissen, braucht es weit mehr, als sie zur Welt zu bringen und dann eines Tages ziehen zu lassen.

Ein Kind benötigt in erster Linie viel Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit, Zeit und Wärme, um ein Urvertrauen in sich selbst und sein Umfeld entwickeln zu können. Erst wenn es das Gefühl und die Sicherheit hat, aufgehoben zu sein und aufgefangen zu werden, hat es die Freiheit, von Kindesbeinen an zu sich selbst zu finden und die Welt zu erforschen.

Ein Kind benötigt aber auch Vorbilder – Menschen, die andere mit Respekt und Wertschätzung behandeln, und die ihm zeigen, worauf es im Leben ankommt. Es liegt an uns, unsere Kinder auf all die Herausforderungen, vor die sie das Leben stellen wird, vorzubereiten.

Dafür müssen sie lernen, mit Misserfolgen umzugehen und Durchhaltevermögen an den Tag zu legen. Die Grundlage hierfür bilden die Werte, die sie von ihren Eltern vermittelt bekommen. Sind die Gewohnheiten von zuhause einmal angenommen, sind sie kaum mehr abzulegen. Daher ist es die Aufgabe der Eltern, bewusst mit Hindernissen umzugehen. Sie müssen ihren Kindern vorleben, dass es nicht nur eine Lösung gibt, sondern dass viele Wege zum Erfolg führen können.

Es liegt in den Händen der Erwachsenen, den Kindern eine lebenswerte Welt zu bieten, für die es sich zu kämpfen lohnt. Um die Schönheit und Vielfalt unserer Erde zu erhalten, müssen wir jedoch alle aktiv werden. Unsere Kinder können nur dann von uns lernen, wenn wir unsere Werte selbst tatsächlich leben.

Wenn es uns wichtig ist, welche Lebensmittel wir zu uns nehmen, werden auch unsere Kinder ein Gefühl für gesunde Ernährung entwickeln und Spaß daran haben, selbst zu kochen. Sie werden lernen, dass Bewegung keine Anstrengung, sondern ein Ausgleich ist. Sie werden bewusst und wertschätzend mit Tieren umgehen, sich für ihre Umwelt einsetzen und Müll trennen. Sie werden träumen, Visionen haben und große Taten setzen.

Noch haben wir die Chance, unsere Zukunft zu verbessern, und zwar indem wir uns um unsere Kinder bemühen und uns für sie einsetzen.

Wir warten nicht auf Spiderman und Co., wir schaffen uns unsere Heldinnen und Helden der Zukunft einfach selbst.

Wir pflanzen Bäume – Was machst du?

Titelbild: Alanzon lizensiert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

Wir erheben unsere Stimme!

Unsere Welt hat Probleme, für die wir Lösungen bieten! Und das in Form einer Zeitung – also auf Papier. Dafür müssen allerdings Bäume fallen.

Wir möchten das natürliche Gleichgewicht erhalten, indem wir für jedes gedruckte Exemplar unserer Zeitung einen Baum pflanzen.

Warum ist uns der Erhalt von Bäumen so wichtig?

Bäume sind Leben

Die Wurzeln der Bäume halten den Boden zusammen, speichern Wasser und verhindern das Abrutschen von Berghängen. Die Äste und Zweige bieten Lebensräume für unterschiedlichste Tiere und Insekten.

Wenn ein Baum stirbt, bietet er Nahrung für andere Lebewesen oder wird zu Humus.

Bäume spenden uns Schatten, schützen uns vor Lawinen und bieten uns einen Ruheplatz.

Am wichtigsten: Bäume helfen uns zu atmen. Sie nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und mit Hilfe des Sonnenlichts wird dieses Gas in Sauerstoff umgewandelt.

Könntest du dir eine Welt ohne vorstellen? Wir auch nicht. Und deshalb pflanzen wir Bäume. Baum für Baum – ein Stückchen besser.

Ein besonderer Dank gilt dem Forstbetrieb Franz Mayr-Melnhof-Saurau für die großzügige Unterstützung!

 

Baum-Selfies

Eines Tages …

Eines Tages,
wenn nicht heute, vielleicht bald,
wird geschehen völlig Arges
mit Wiesen, Feldern, Wald.

Man wird sehen ein Bild,
ganz und gar verworren,
keine Tiere, Haustier oder Wild,
und Pflanzen, die verdorren.

Die Welt, wie wir sie kennen,
wird zugrunde gehen.
Bäume werden brennen,
bis keiner wird mehr stehen.

Zukünftige Menschen werden flehen,
während sie aufs Ende warten.
Könnten wir nur machen ungeschehen
unserer Vorgänger schlechte Taten.

Smog wird ziehen über Stadt und Land,
den Himmel wird man nicht mehr sehen
an den Städten Rand,
wo die größten Hallen stehen.

Die Älteren sehnen sich nach früherer Zeit,
die Jungen kennen nur dies fade Licht.
Es geht sogar so weit,
sie kennen auch die Sterne nicht.

Die Eltern erzählen ihren Kindern,
was es früher alles gab.
Von Pferden, Schweinen, Rindern,
die verrotten nun im Grab.

Das Essen ging schon lange aus,
Kannibalismus bräucht’s zum Überleben.
Die Menschheit, so ein Graus,
wird’s bald nicht mehr geben.

Ist der letzte Mensch gestorben,
stehen die Fabriken still.
Das Land ist schon lang verdorben,
doch die Erde leben will.

Lange wird es dauern,
doch es wird geschehen.
Der Menschen Körper, sie versauern,
neues Leben wird daraus entstehen.

Eines Tages,
wenn nicht heute, vielleicht bald,
wird der Mensch Geschichte sein.
Geschehen wird dann völlig Arges,
entstehen werden Wiesen, Felder, Wald.

Die Erde wäscht sich rein.

Kresse

Du wirst sehen, Kresse zu säen ist ein Kinderspiel!

  • Du hast sicher eine alte Schüssel, eine Schale oder einen Topf zu Hause. Nimm ihn und füll das Gefäß mit Erde. Wenn du keine Erde zu Hause hast, ist das auch kein Problem, du kannst nämlich auch befeuchtete Papiertücher oder Watte verwenden.
  • Hast du das Gefäß vorbereitet, kannst du mit dem Säen beginnen. Kressesamen flächendeckend, gleichmäßig aufstreuen und leicht andrücken.
  • Wichtig ist, dass du die Kresse regelmäßig feucht hältst und an einen warmen Ort, zum Beispiel auf deine Fensterbank, stellst. Im Sommer kannst du deine Kresse auch auf den Balkon stellen.
  • Bis die Kresse nach 1-4 Tagen zu keimen beginnt, brauchst du etwas Geduld. Abhängig von der Temperatur kannst du deine eigene Kresse bereits nach circa 2 Wochen mit einer Schere ernten.
  • Wir wünschen dir viel Spaß bei der Gartenarbeit.

Jeder kann gärtnern!
Also, legen wir los und werden wir selbst aktiv,
für eine bessere Zukunft!

Urban Gardening

Was ist Urban Gardening?

In vielen Großstädten dieser Welt wird an allen möglichen Orten gesät, gegraben und geerntet. Egal, ob in kleinen Innenhöfen, auf Dachgärten, Balkonen oder an irgendwelchen anderen ungenutzten Flächen – überall wird Gartenbau betrieben. Mit jeder einzelnen Pflanze wird ein Stück Natur in die Stadt geholt.

Meist werden diese städtischen Gärten als Gemeinschaftsgärten genutzt. Die grünen Oasen sind öffentlich zugänglich. Untereinander werden Erfahrungen ausgetauscht und die Menschen entfliehen dem stressigen Alltag der Stadt.

Urban Gardening bietet viele Vorteile!

GESÜNDER

Viele Lebensmittel werden heutzutage unreif geerntet, da sie ansonsten bis zur Ankunft in unseren Supermärkten bereits nicht mehr genießbar wären. Die meisten dieser Gemüse- und Obstsorten können aber auch in unserer Klimazone problemlos gepflanzt werden. Geschieht dies, ist es möglich, die Produkte frisch zu ernten und dadurch gerade jene Vitamine aufzunehmen, die durch zu frühe Ernte und lange Lagerung teilweise verloren gehen.

UMWELTFREUNDLICHER 

Um in unsere Supermärkte zu gelangen, nehmen Lebensmittel eine halbe Weltreise auf sich. Die meisten können jahreszeitenunabhängig rund um die Uhr gekauft werden. Selbsterzeugte Produkte sorgen hingegen für ein grünes und freundliches Stadtbild, für geringere Transportkosten und somit auch für eine bessere Luft.

GÜNSTIGER

Abgesehen von der Zeit, die man investieren muss, sind selbstangebaute Früchte meist günstiger. Das Gefühl, etwas selbst geschaffen zu haben, und die neugewonnene Erfahrung runden die eigenen Garten-Projekte perfekt ab.